Vollnarkose (ITN – Intubationsnarkose)
Auf Wunsch führen wir notwendige Eingriffe auch in Vollnarkose durch. Dies bietet sich bei großen Sanierungen oder umfangreichen Behandlungen an. Auch Patienten, die unter Dentatiophoebie (Angst vor dem Zahnarzt) leiden, wodurch eine reguläre Behandlung nicht möglich ist, können auf diese Weise behandelt werden.
Bei einer Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) wird der Patient in einen schlafähnlichen, empfindungsfreien Zustand versetzt. Dank modernster Medikamente und Überwachungsgeräte besteht heute kein Anlass mehr sich vor Komplikationen Sorgen zu machen.
Wir verwenden Narkosemittel und Anästhesiekonzepte, streng nach den Richtlinien deutscher und internationaler Fachgesellschaften. Damit ist für geringste körperliche Belastung des Patienten gesorgt. Vor jeder Narkose erfolgt eine exakte Untersuchung und ausführliche Aufklärung durch den Anästhesisten.
Grundsätzlich können alle Behandlungen, z.B. Parodontosebehandlung, Implantationen, Zahnersatz, Zahnextraktionen und Füllungstherapien in Vollnarkose völlig schmerzfrei durchgeführt werden. Bei einfacheren Eingriffen ist jedoch die Möglichkeit der Analgosedierung in Erwägung zu ziehen. Langwierige und umfangreiche Gebisssanierungen sind meist in einer Sitzung zu beenden. Während der eigentlichen Behandlung der Zähne unter Vollnarkose spüren Sie buchstäblich nichts. Selbst nach einem größeren Eingriff sind weder Schmerzen noch umfangreiche Schwellungen zu erwarten.
Nach der Behandlung ruhen sich die Patienten aus und können nach einer letzten Kontrolle die Praxis verlassen. Selbstverständlich begleiten wir unsere Patienten während des gesamten Ablaufs und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und am folgenden Tag können Sie sogar wieder Ihrer gewohnten beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Die Anwendung der Vollnarkose empfiehlt sich in diesen Fällen:
- Zahnsanierung bei behandlungsunwilligen Kindern
- Zahnsanierung bei Patienten mit Dentophobie (Zahnarztangst)
- Behandlung von geistig oder körperlich behinderten Patienten
- Operative Entfernung von Weisheitszähnen
- Wurzelspitzenresektionen (WSR)
- Implantationen
- Distraktionsosteogenese
- Die Zahnbehandlung ist für Sie äußerst unangenehm
- Sie wünschen eine Zahnbehandlung ganz ohne Schmerzen
- Die Sanierung Ihrer Zähne soll möglichst in einer Sitzung erfolgen
- Sie haben kaum freie Zeit und wünschen eine Gesamtsanierung
Die Behandlung in Vollnarkose ist heute eine vernünftige Alternative für Angstpatienten und auch für Patienten mit wenig Zeit.
Das Risiko einer Narkose bei gesunden Patienten ist sehr gering und kaum höher als bei einer örtlichen Betäubung. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der modernen Narkosemittel sind bessere Verträglichkeit und geringste Nebenwirkungen garantiert. Die Narkose wird in unserer Praxis von erfahrenen Anästhesie-Fachärzten nach höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt und über die gesamte Dauer durchgehend kontrolliert.
Funktionen wie Atmung, Blutdruck, Herzschlag etc. werden ständig durch den anwesenden Anästhesisten überwacht. Über den gesamten Zeitraum werden sie durch einen Schlauch (Tubus) beatmet (Intubationsnarkose). Die Narkose kann problemlos auf mehrere Stunden ausgedehnt werden, so dass der Patient auch bei aufwändigen Behandlungen mit wenigen Zahnarztbesuchen auskommt.
Bitte beachten Sie, dass Sie nach einer Behandlung in Vollnarkose 24 Stunden weder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, noch Maschinen führen oder Alkohol trinken dürfen. Organisieren Sie rechtzeitig eine Person, die Sie sicher nach Hause begleitet.
Sie sind an einer angst- und schmerzfreien Behandlung interessiert?
Wenden Sie sich vertrauensvoll an unser Praxis-Team, wir beraten Sie umfassend und ausführlich über die für Sie in Frage kommenden Narkosemöglichkeiten.